SchreckenBlog
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Das ForscherTagebuch der SchreckenPatenKinder und -Klassen. Ein Sammelsurium an Fragen, Hypothesen, Beobachtungen, Erfahrungen, Versuchen, Problemen und Geschichten über das Leben und Verhalten der Peruanischen Samtschrecke (Peruphasma schultei). Aufgezeignet von Berliner Kindern und Schulklassen. Ein Kaleidoskop verschiedener Blicke und Blickwinkel, festgehalten in Text, Bild und Ton. Ein Forschungsprojekt, durchgeführt von und mit Kindern, dokumentiert im Zeitablauf: Wissen, wachsend. Im Gespräch. |
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< neuere Blogeinträge | |
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Ligusterhecke, heute in Darmstadt. |
Fallender Schnee - fallende Blätter? Über Winterfutter-Fundorte Liebe SchreckenPaten, heute fielen die ersten Flocken. Zumindest in Hessen. Und mit dem Frost und den Flocken, fallen auch die Ligusterblätter. Nicht an allen, aber an einigen Ligusterhecken und -sträuchern (hierzu unser -> Winterfutteraufruf aus dem letzten Jahr und --> Henrys Eintrag). Falls Ihr noch neue Ligusterwinterfundorte kennt oder entdeckt habt, sagt unbedingt Bescheid. Denn je mehr Fundorte mit winterhartem Liguster wir im Berliner LigusterStadtplan verzeichnet haben, desto einfacher wird es für Euch alle, auch im Winter in Eurer Nähe Schreckenfutter zu finden. Schaut mal, ob alle Fundorte, die Ihr kennt, schon im Stadtplan eingezeichnet sind. Wenn nicht, scheibt sie uns unbedingt auf. Und schreibt auch dazu, ob der Liguster an den Fundorten winterhart ist, d.h. ob er jetzt noch Blätter hat oder nicht. |
"Becherausschnitt", Foto: (c) Henry |
Knisterndes Schmatzen? Über Eier, Speisen und (Fress-?)Geräusche Liebe SchreckenPaten, die Becherlupe (hierzu -> Eintrag) ist mittlerweile zu klein für den ganzen Nachwuchs, zur Zeit haben wir mindestens (!!) 250 Eier (!!!). Einen kleinen Ausschnitt seht Ihr auf dem Foto links. Die Eier liegen nun im Streu in einem zweiten Terrarium. Und es gab auch keine Beobachtungen bei den Eiern zu machen, die lagen bisher nur still rum. Bis jetzt ist auch noch keine Nymphe geschlüpft (außer von den ersten Eiern, die schon "Am Anfang" im Terrarium lagen). Bei uns dauert es also länger als 3-4 Monate mit dem Schlüpfen (hierzu Kommentar zum -> Kaulsdorfer Eintrag). Das Terrarium steht in einem kühlen (nie mehr als 20 Grad) Zimmer und einem eher dunklen Platz. Vielleicht ist es zu kühl für die Eier? Kurzkommentar: Lieber Henry, vielen Dank für Deinen Bericht. Das mit den Geräuschen ist natürlich sehr spannend! Gibt es noch jemanden, der Geräusche gehört hat, bisher, liebe SchreckenPaten? Ob Schrecken Geräusche machen (können) und ob bzw. wie sie kommunizieren ist bisher nicht erforscht. Und da wir u.a. mit Prof. Hannelore Hoch, Roland, Suse, Mathias und Andreas Experten für Bioakustik (Erforschung der Lauterzeugung bei Tieren, deswegen auch "Tierstimmenforschung" genannt) als Ansprechpartner haben, sollten wir dieser noch völlig offenen Forschungsfrage unbedingt nachgehen. Sagt also Bescheid, wenn Ihr etwas "hört" und parallel dazu überlegen wir zusammen, wie wir herausbekommen könnten, ob und wie Schrecken kommunizieren. Und Henry: das mit Marlas Klettergerüst stimmt. Das ist toll. Berichtest Du uns, wenn Du selbst eins gebaut hast und natürlich auch, wie es Deinen Schrecken gefällt? |
Fotos/Rollover: (c) Ella Anaïs |
Die Entdeckung Europas Über einen besonderen Ausflug Liebe SchreckenPaten, vor kurzem kletterte eines meiner Männchen (eines der beiden macht auch gerne ›Ausflüge‹, das andere bevorzugt den Rücken des Weibchens oder das Terrarium) auf einer (grünen) Europa-Flagge. Das fand ich so schön, dass ich es fotografiert habe. Auch habe ich schon einige Filmchen gemacht. Liebe Grüße von Kurzkommentar: Liebe Ella Anaïs, das sind wirklich tolle Fotos. Schickst Du uns auch Deine Filme? Denn natürlich sind wir alle gespannt! |
Stillleben: Goldfasan, Fruchtkorb und versteckte Schrecke. Wer frißt wen und was? |
Das große Fressen Der Schrecken-Speiseplan Liebe SchreckenPaten, nennt uns, für den großen Schrecken-Speiseplan bitte 1.) alles, was Eure Schrecken (gerne) fressen und 2.) alles, was Eure Schrecken nicht fressen, also alle "Schreckenspeisen", die Ihr ausprobiert/angeboten habt, die bei Euch aber nicht gefressen worden sind. Auf dem Speiseplan wird es für jeden Paten und jede Forschergruppe eine eigene Übersicht geben, denn es könnte sein, dass nicht alle Samtschrecken dasselbe mögen und fressen. Und genau das wollen wir gemeinsam herausbekommen und dokumentieren. |
Geheimnisvolle Eier, Foto: (c) Benicio und Camilo |
Geheimnisvolle Eier ...
Neuigkeiten Teil 1 Liebe SchreckenPaten, Bei uns ist viel passiert. Wir haben zwar viele kleine Samtschrecken, die geschlüpft sind, aber die "großen" sind mittlerweile bis auf ein Männchen gestorben. Ganz plötzlich, alle hintereinander...Und wir haben "geheimnisvolle" Eier gefunden (siehe Foto), die wir nicht zuordnen können. -> Foto (groß, verschiedene Eier) Kurzkommentar: Liebe SchreckenPaten, hat jemand von Euch eine Idee, was das für Eier sind? [... Fortsetzung des Eintrags -> hier] |
Vorläufiger Artname: "Vogelkackschrecke", Foto: (c) Benicio und Camilo |
... die Neue ...
Neuigkeiten Teil 2 ... Wir wissen leider immer noch nicht, was für eine Schreckenart unser Neuzugang ist (siehe Foto und -> Eintrag). Sie hat den Arbeitsnamen: "Vogelkackschrecke" (wegen der Musterung). Davon gibt's auch schon ordentlich Nachwuchs ... Kurzkommentar: Lieber Benicio und lieber Camilo, da das ja jetzt ein ausgewachsenes Tier ist, was Ihr da fotografiert habt, könnten wir das Bild nochmal an Oskar Conle weiterleiten, denn vielleicht kann er jetzt die Art bestimmen. Was meint Ihr? [Fortsetzung des Eintrags -> hier] |
Vorläufiger Artname: "Vogelkackschrecke", Foto: (c) Benicio und Camilo |
... Schrecken-Wohngemeinschaft ...
... Wir haben jetzt als Experiment alle Schrecken zusammen in ein Terrarium (siehe Foto) gepackt - und sie vertragen sich fantastisch. Der Nachwuchs ist in einem "Kindergartenterrarium". Apropos - wir würden gern ein paar Schrecken abgeben (Stab-, Samt-, "Vogelscheißschrecken"-Babys), denn es werden täglich mehr und wir haben bald ein Platzproblem ...
Neuigkeiten Teil 3 Kurzkommentar: Lieber Benicio, lieber Camilo, kommt Ihr zur -> SchreckenSprechstunde? Da könnt Ihr Eier und Nachwuchs an uns und/oder andere Paten abgeben. Falls Ihr nicht kommen könnt, sagt Bescheid, dann macht Anna, unsere neue Schreckenbeauftragte am Museum, einen anderen Termin mit Euch aus. [Fortsetzung des Eintrags -> hier] |
"Lucky", Foto: (c) Benicio und Camilo |
... andere neue Familienmitglieder ...
... Auch unsere Achatschnecken haben wieder Nachwuchs und zum ersten Mal ist uns gelungen, drei am Leben zu erhalten. Sie gedeihen und sind schon 6 Wochen alt. Das ist unser Rekord.Neuigkeiten Teil 4 Beim letzten Blätterwechsel haben wir eine Raupe gefunden, die jetzt auch unter Beobachtung steht. "Lucky" gehört jetzt auch zur Familie (siehe Foto) ... Kurzkommentar: Lieber Benicio, lieber Camilo, berichtet Ihr auch über Eure Schnecken und "Lucky"? Wohnen die auch in der Schrecken-WG? [Fortsetzung des Eintrags -> hier] |
Australische Gespenstschrecke, Foto: Christian Rudat |
... Unsere Australische Gespenstschrecke hat am liebsten Brombeer- und Himbeerblätter gefressen. Wir haben beides zu Hause im Garten. Aber im Winter gehen wir zum S-Bahngelände Storkower Str. / Frankfurter Allee (Ring). Unsere Schrecke ist mittlerweile gestorben (nach fast 2 Jahren). Forsythie fressen sie nicht.
Viele Grüße Kurzkommentar: Lieber Benicio, lieber Camilo, vielen Dank für Euren Bericht! Toll! |
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Information
01.12.2014 |
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Auf der Jagd nach der verlorenen Zeit Über Zeitsprünge, Zeitfalten, Zeitspalten und Zeitstrudel Um die durch die Blogpause "verlorene Zeit" wieder aufzuholen und gemeinsam im Jetzt anzukommen, "springen" wir gerade mit Euch durch die Zeit und veröffentlichen neben den aktuellen Einträgen, die nach wie vor täglich eingehen (Ihr seid spitze und zwar Ihr alle und jede[r] Einzelne von Euch!), immer wieder auch alte Einträge, die in der langen Blogpause hier eingegangen sind (hierzu auch -> Eintrag). Wenn möglich, versuchen wir, inhaltlich zusammenhängende Einträge auch zusammenhängend zu veröffentlichen, wie jetzt den 4-teiligen Bericht der Kaulsdorfer SchreckenPaten. Das bedeutet aber auch, dass wir einige aktuelle Einträge nach wie vor erst mit einer ziemlichen Verspätung veröffentlichen können, denn es gibt noch sehr viele, richtig tolle Einträge, die hier aus der Blogpause liegen. Habt bitte noch etwas Geduld mit uns, bis wir wieder im Jetzt angekommen sind und alle Einträge so veröffentlichen, wie sie hier eingehen, nämlich in der echten, unübersprungenen und ungefalteten Zeit und das heißt im richtigen Zeitablauf, also chronologisch nach- und nicht durcheinander. Bis dahin hoffen wir, dass Euch nicht schwindelig wird. Um das zu verhindern, achtet immer auch ein bißchen auf die Daten, zu denen die Einträge hier eingegangen sind (geben wir immer mit an), denn Einträge, die auf dem Blog nacheinander erscheinen, sind - bis auf Weiteres - nicht unbedingt auch nacheinander eingegangen. Völlig unabhängig vom Lauf der Zeit und davon, ob die vorwärts oder rückwärts läuft, springt, strudelt oder strauchelt ist jede Eurer Fragen, Antworten, Beobachtungen und Vermutungen eigenständig und wichtig. Nur Wissen wächst dann am schnellsten, wenn man "aufeinander" aufbauen kann und nicht "alleine" forscht und das geht dann am besten, wenn eigene Beobachtungen, Fragen, Vermutungen, Antworten und Ergebnisse möglichst sofort veröffentlich werden. Und deswegen beeilen wir uns ... und jagen ins Jetzt. Auf (fast) direktem Weg. |
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EINTRAG
Ev. Kita Kaulsdorf . 01.12.2014 (eingeschickt im Oktober) |
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Das Grab von "Musikus" und "Mama Blumenstrauß". Foto: (c) Ev. Kita Kaulsdorf |
... noch ein Schlupf und ein Todesfall. Eine Nachricht aus dem Oktober Liebe SchreckenPaten, inzwischen gibt es wieder neue Nachrichten. Das zweite Schreckenbaby wurde von uns unter einem Blatt entdeckt (hierzu auch -> Eintrag). Heute am 24.10.2014 wurden beide Nymphe auf den Namen Fridolin und Sonne getauft (siehe auch -> Eintrag). Außerdem hat sich Mama Blumenstrauß von den Kindern verabschiedet. Sie musste in den letzten Monaten sooo viele Eier legen (siehe -> Eintrag) und am 22.10.2014 ist sie gestorben. Die Kinder haben sie heute neben Musikus begraben. So ist es auf der Erde ein "Kommen und Gehen"...Liebe Grüße von |
EINTRAG
Ev. Kita Kaulsdorf . 01.12.2014 (eingeschickt im Oktober) |
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Das ist nicht "Fridolin", sondern "Sonne" (hierzu -> Eintrag). Foto: (c) Ev. Kita Kaulsdorf |
... ein Schlupf und ein Todesfall ... Eine Nachricht aus dem Oktober Liebe SchreckenPaten, die Kinder aus der ev. Kita in Kaulsdorf möchten folgende frohe Botschaft verkünden! Am 2.10. 2014 schlüpfte eine Nymphe aus dem Ei. Fridolin, so heißt die kleine Samtschrecke, sie ist gesund, die Kinder können ihr beim Wachsen zuschauen. An den Antennen entdeckten die Kinder gelbe Spitzen. Schön, das es Nachwuchs gibt!Allerdings gibt es auch eine traurige Nachricht. Im September wurde die Samtschrecke "Musikus" beerdigt. Ein kleines Grab säumt den Weg. Täglich gehen die Kinder daran vorbei und reagieren auf jede Veränderung. Zum Beispiel waren sie sehr empört, als der Stein an einer anderen Stelle lag oder das selbstgestaltete Kreuz fehlte. Liebe Grüße von |
EINTRAG
Ev. Kita Kaulsdorf . 26.11.2014 (eingeschickt im Juni) |
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Marlas Eierschüssel, Foto: (c) Marla |
... Eier ... Eine Nachricht aus dem Juni Liebe SchreckenPaten, es gibt neue Schreckennachrichten! Den "4 Samtschrecken" geht es richtig gut! 3 Schrecken haben sich inzwischen gehäutet. Außerdem legt "Mama Blumenstrauß" viele Eier. Das ist jedoch unser Problem! Müssen wir für die Eier etwas vorbereiten? Bisher wurden die Eier von uns aufgesammelt und in eine kleine Schale aus Alufolie gelegt. Der Nachwuchs lässt allerdings auf sich warten! Wie lange dauert es eigentlich vom "Legen "bis zum "Schlüpfen"?Unsere Kita-Kinder sind immer noch sehr interessiert. Die ersten Paten haben ihr Amt an neue Paten übergeben. So können sich immer wieder andere Kinder um die Insekten kümmern. Ein Junge aus meiner Kita-Gruppe war besonders engagiert. Täglich schaute er sich mit seinem Vater die Schrecken an. Der Vater sollte ihm im Internet zeigen, wo die Tiere in Peru leben. Außerdem möchte er zu Hause auch "Samtschrecken" versorgen. Der Vater hat mit dem Naturkundemuseum Kontakt aufgenommen und seit Mai gehören 4 Samtschrecken zur Familie. Liebe Grüße von |
EINTRAG
Ev. Kita Kaulsdorf . 26.11.2014 (eingeschickt im April) |
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Kaulsdorfer Samtschrecke, Foto: (c) Ev. Kita Kaulsdorf |
Eine Taufe ... Eine Nachricht aus dem April Liebe SchreckenPaten, Die Samtschrecken bereiten den Kita-Kindern und Eltern viel Freude. Täglich entdecken die Kinder etwas Neues. Ein Junge (5 Jahre alt) aus meiner Gruppe äußerte sich etwa so, als Mama Schrecke auf seiner Hand spazierte: "Das kitzelt so. Ihr Körper ist ganz samtig. Die Fühler haben gelbe Streifen." Ein Mädchen (5 Jahre alt) aus der Nachbargruppe bemerkte, als sie sich den Mund der Schrecke ansah: "Cool das sieht wie Lippenstift aus."Am 28. März 2014 fand dann im Morgenkreis die "Schreckentaufe" statt. Unterschiedliche Namen wurden eingereicht und das Los hat entschieden. Mama Schrecke heißt: Blumenstrauß, Papa Schrecke heißt: Michi. Die Schreckenkinder erhielten die Namen Kroko und Musikus. Der kleine L. (2 Jahre) ruft jeden Morgen: "Papa Michi, Papa Michi." Ein anderer Junge (2 Jahre) nimmt sich die Lupe aus der Box und ruft: " Schrecke Strauß kucken"! Leider hat's mit dem Nachwuchs nicht geklappt, die Eier hatten Schimmel angesetzt, und wir haben sie aus dem Terrarium genommen. Inzwischen kuscheln Mama Blumenstrauß und Papa Michi sehr viel. Liebe Grüße von der Kurzkommentar: Liebe Kaulsdorfer SchreckenPaten, vielen Dank für Euren Bericht über die Schreckentaufe (hierzu auch -> Eintrag und der -> Namensgebung). In der Zwischenzeit - seit März/April ist viel passiert. Das wissen wir, denn Ihr habt berichtet. Hierzu gleich mehr ... -> hier |
EINTRAG
25.11.2014 (geschrieben im April) |
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"Wer" ist das? Eine erste, noch unvollständige Antwort auf -> Benicios und Camilos Eintrag Lieber Benicio, also: gestern spät kam eine Antwort auf Eure Frage danach, "wer" Eure Neue sein könnte. Wir hatten ja die Insektenforscher (Entomologen) am Museum angeschrieben und -> Eure Nachricht mit dem Foto (links) angehängt. Michael Ohl, der am Museum arbeitet und u.a. Kustos der riesigen Phasmidensammlung (Phasmiden = Gespenstschrecken) ist, hat sich Eure Neue gleich angeschaut und Eure Nachricht weitergeleitet an Oskar Conle, einen der bekanntesten Phasmidenforscher überhaupt. Oskar Conle hat diverse Arten entdeckt, beschrieben und erforscht und besitzt die größte private Gespenstschreckensammlung. Zudem ist Oskar Conle - zusammen mit Frank Hennemann - der wissenschaftliche Vater der Peruanischen Samtschrecke, denn die beiden haben diese - der Wissenschaft - damals noch unbekannte Art wissenschaftlich beschrieben und ihr den Namen gegeben, nämlich im Jahr 2004. Erst seit diesem Zeitpunkt, also eben noch nicht lange, existiert die Peruanische Samtschrecke aus Sicht der Wissenschaft. Oskar Conle, den wir auch noch auf dem SchreckenBlog vorstellen werden (ein paar Informationen über ihn und Frank Hennemann gibt es -> hier, auf der von den beiden gemeinsam betriebenen Phasmatodea-Website), hat gestern gleich geantwortet und geschrieben, dass er, weil Eure Neue ja eine Nymphe ist, d.h. ein Jungtier, die Art (noch) nicht genau bestimmen kann, denn das kann man bei Nymphen nicht genau. Aber es ist ziemlich sicher eine Schrecke aus der Gattung Sungaya. Zum Fotovergleich, schaut mal -> hier. Hintergrundinformationen zu Sungaya-Schrecken gibt es auf dem -> "Fasmidoloco"-Blog. Dieser Blog ist allerdings auf Spanisch. Das ist für Euch beide ja kein Problem, für die anderen SchreckenPaten und uns aber schon. Deswegen die Bitte bzw. der Auftrag an Euch zwei: könntet Ihr versuchen, etwas mehr herauszufinden über Eure Sungaya-Schrecke, indem Ihr auf dem Fasmidoloco-Blog nachlest, ob da etwas steht, was interessant ist, was man wissen sollte, was Ihr spannend findet, über diese Schreckengattung? Das wäre super, wenn Ihr da helfen könntet, damit wir alle wissen, was man schon weiß, über diese Schrecken. Denn vielleicht haben auch andere Paten Interesse an dieser Gattung. Wichtig ist auf jeden Fall, dass Ihr Eure Neue beobachtet, denn wie gesagt, kann man die Art erst genau bestimmen, wenn sie etwas größer ist und wenn man weiß, wie sie sich verhält. Und dann könnten wir Oskar Conle nochmal fragen, "wer" genau Eure Neue ist (Artbestimmung) oder sein könnte. Und vielleicht findet Ihr auch noch etwas Neues über sie heraus. Nein, nicht vielleicht. Bestimmt! Kustos (von lateinisch custos = Wächter) bezeichnet den "Wächter über eine wissenschaftlichen Sammlung" an einem Museum. Der Kustos ist ein Wissenschaftler, der sich - neben seiner eigenen Forschung (Michael Ohl beschäftigt sich u.a. mit Grab- und Wegwespen) - um die wissenschaftliche Betreuung einer Sammlung kümmert (bei Michael Ohl ist das u.a. die Phasmiden-Sammlung), d.h. beispielsweise darum, dass die Sammlungsbestände entsprechend der neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse aufgestellt und "umgesteckt"/geordnet werden. Zudem ist der Kustos für den Verleih von Sammlungsbeständen und diverse andere Dinge zuständig. Hierzu schreiben wir in Kürze etwas mehr auf dem Blog. |
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EINTRAG
Flora . 24.11.2014 (eingeschickt im Juli) |
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Floras Fenster Über große und kleine Seeräuberinnen und Seeräuber am Kita-Fenster Liebe SchreckenPaten, Ihr habt lange nichts von uns gehört, aber wir sind weiterhin begeistert mit unseren Schrecken dabei. Flora durfte sogar ein Bild ihrer Schrecken an ein Fenster in der Kita zeichnen. Ihr seht das Foto links. Sonst ist viel passiert: große und später auch kleine Seeräuberin sind verstorben (jeweils kurz nach dem Eier legen und wochenlanger Paarungszeit), aber vorher gab es noch einmal 7 Eier und noch einmal 11 Eier. Geschlüpft sind im Juni 2 neue Schrecken (Guillermo und Rudolfo), eine ist kurz danach verstorben) und im Juli 2 neue kleine Schrecken (Mario und Manuel), denen es gut geht. Wir haben sie viel beobachtet und Flora ist weiterhin sehr stolz. Die Kita wollte keine Insekten, somit kümmern wir uns um sie, aber Flora lädt gern Freunde ein, um sie ihnen zu zeigen oder hat sie auch schon in die Kita gebracht.Im September beginnt die Schule für Flora und eventuell könnte man dort ein Interesse wecken. Vielen lieben Dank und bestimmt bis bald!! -> Floras Fenster mit Beschreibung Kurzkommentar: Liebe Flora, toll, toll, toll! Wie geht es Dir und Deinen Schrecken? Was macht die Schule? Hast Du die Schrecken schon mal mitgenommen und haben Deine Schrecken auch in der Schule ein Fenster bekommen? Gibt es denn die Seeräuber am Kita-Fenster noch? Warst Du nochmal da und hast geschaut? |
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EINTRAG
Spatzengruppe der Regenbogenkita . 23.11.2014 (eingeschickt im April) |
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Schrecken(s)futter Über Pflanzen, Gifte und andere Gefahren Liebe Schreckenpaten und -forscher, seit diesem Frühling sind wir, die ErzieherInnen und Kinder der Spatzengruppe aus der Regenbogenkita, Schreckenpaten! Unsere Kinder sind seither fasziniert und erforschen stetig die Essgewohnheiten unserer Schrecken. Mit lieben Grüßen Und vielen Dank für den Bericht und die Nachfrage zum Liguster. Wie Ihr alle wisst, sollte man nur Pflanzen - Blätter, Früchte/Beeren, Rinde, Pilze usw. - essen, die man ganz genau kennt und von denen man weiß, dass man sie essen kann. Wir schreiben deswegen "ganz genau", weil es einige Beeren und Pilze und Blätter gibt, die anderen zum Verwechseln ähnlich sehen, wobei die einen essbar und die anderen sehr giftig sind (ein Beispiel dafür ist der Knollenblätterpilz, der sehr giftig ist, aber aussieht wie ein Champignon). Liguster kann und sollte man NICHT essen, weil er schwach giftig ist, und das gilt nicht nur für die Blätter, sondern auch für die Beeren, die Stengel, eben für die ganze Pflanze. Und Forsythie kann und sollte man auch NICHT essen, denn auch Forsythien sind, wie sehr viele Pflanzen, schwach giftig. Das ist Euch allen klar. Aber noch etwas ist wichtig: nämlich, dass Ihr als SchreckenForscher eine besondere Verantwortung habt. Denn um das Leben und Verhalten der Schrecken erforschen zu können, benötigt man verschiedene (Futter-)Pflanzen, Werkzeuge (Nadeln zum Präparieren von Insekten, Scheren/Messer etc.) und irgendwann vielleicht auch Chemikalien (Alkohol etc.), die alle dann gefährlich sein können, wenn man nichts oder nicht genug darüber weiß, sie also nicht richtig verwendet und/oder nicht aufpasst. Ihr als Forscher habt die Aufgabe, Euch möglichst viel Wissen - nicht nur über Schrecken -, sondern eben auch über all diese Dinge, die ein Schreckenforscher braucht, anzueignen. Und hierbei ist es Eure Verantwortung, mit allem vorsichtig umzugehen und das heißt nicht nur so, dass ihr Euch selbst nicht gefährdet/verletzt, sondern auch so, dass sich niemand anders damit gefährden/verletzen kann. Und denkt hierbei daran, dass nicht alle schon so viel über Tiere und Pflanzen usw. wissen wie Ihr. Das heißt: achtet darauf, dass sich keine Gäste oder kleineren Geschwister oder die Kita-Winzlinge an Euren "Schreckendingen" weh tun können [am Glasterrarium oder der Terrariumstür oder an (Pflanzen-)Scheren oder Nadeln], oder Dinge in den Mund stecken, wie zum Beispiel Ligusterblätter oder -beeren oder ... Das ist ein Teil des Forscherseins, dass man darauf achtet, dass sich niemand aus Unwissenheit in Gefahr bringt. Und das könnt Ihr nicht nur dadurch tun, dass Ihr andere "im Auge" behaltet oder Dinge so wegstellt, dass niemand drankommt, der das nicht soll, sondern Ihr könnt anderen Kindern eben auch erklären, was Ihr wisst, was sie nicht machen sollten und vor allem auch warum. Ihr könnt anderen zeigen, wie und woran man verschiedene Pflanzen erkennt und welche Pflanzen giftig sind. Das ist wichtig, denn gefährlich sind vor allem die Dinge, über die man nichts weiß, d.h. die man nicht "erkennen" kann. Liguster: wenn man eine größere Menge Beeren und/oder Blätter essen würde, würde man sich wahrscheinlich übergeben müssen und starke Bauch- und/oder andere Schmerzen bekommen usw. Achtet also darauf, dass das niemand macht. Nach dem Pflücken von Liguster bzw. dem Füttern der Schrecken solltet Ihr Euch zudem immer die Hände waschen (aber auch, weil Liguster gespritzt sein kann etc.). Auch das ist etwas, was man als Forscher natürlich tun muss, wenn man mit Pflanzen und Tieren und Werkzeugen und irgendwann dann auch mit Chemikalien arbeitet. Alternativen zum Liguster als Schreckenfutter gibt es: Die Klassiker sind Flieder, Mirabellenblätter, Forsythie (ist aber auch schwach giftig) ... wobei interessanterweise nicht alle Samtschrecken alle genannten Pflanzen fressen. Mehr dazu in Kürze auf dem Schrecken-Speiseplan. Pfefferbaum ist die eigentliche Futterpflanze der Samtschrecken, die deswegen auch Pfefferschrecken genannt werden, die Ihr auch selbst ziehen könnt. Allerdings dauert das etwas, bis die Bäumchen dann "fressbar" sind. Es ist aber ein schönes Projekt, Pfefferbäumchen selbst zu ziehen. Sagt uns Bescheid, wenn Ihr Samen haben möchtet. Pfefferbäumchen sehen toll aus, riechen gut und die Früchte sind zudem essbar, wenn auch scharf (pinker Pfeffer). Allerdings sind die Pflanzen nicht winterhart, sind aber schöne Zimmerpflanzen. Wir bringen auch hierzu nochmal was auf dem Blog. Ein paar Hintergrundinformationen für Eltern, Lehrer, Erzieher zu Pflanzen und Pflanzengiften im Allgemeinen gibt es hier:
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EINTRAG
Romy . 23.11.2014 (eingeschickt im Mai) |
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Gelb und Gurken Über Farben und das Fressen Hallo, ich bin eine Klassenkameradin von Emil und auch Schreckenpatin. Mein Name ist Romy und ich gehe auf die Reinhardswalds-Grundschule in die 5. Klasse. Wir haben auf dem Blog gelesen, dass die Schrecken gelb mögen und eine gelbe Pappe an eine Wand geklebt. Unsere Schrecken gehen an diese Wand genau so wie an die anderen. Wir haben auch Gurken in das Terrarium getan und sie haben sie nicht angerührt. Viele Grüße Kurzkommentar: Liebe Romy, vielen Dank für Deinen Bericht aus dem Mai. Sag', wie geht es Dir, Emil und den Reinhardswald-Schrecken? Die Idee, eine gelbe Pappe an die Terrariumswand zu kleben, ist super. Habt Ihr noch andere "Farb-Experimente" durchgeführt (hierzu auch der Kommentar zu -> Emils letztem Eintrag)? Toll ist auch, dass Ihr bei Euch geschaut habt, ob Gurken gefressen werden. Dass Eure Schrecken keine Gurken mögen, nehmen wir in den Schrecken-Speiseplan auf. |
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EINTRAG
Kinderforscherzentrum HELLEUM . 22.11.2014 (eingeschickt im Juni) |
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Das SchreckenTagebuch des HELLEUMs Die SchreckenPaten am HELLEUM Kinderforscherzentrum - Gordon, Dean, Victoria, Lukas und Michele - haben im Juni den ersten Teil ihres Tagebuchs geschickt: Für Euch zum Blättern, Lesen, Anschauen. Einige Einträge sind sogar auf Englisch [hierzu -> "Die Sprache(n) der Wissenschaft(ler)]. Toll! Für diejenigen von Euch, die noch nicht so gut Englisch sprechen: meldet Euch, die HELLEUMs-Paten schicken bestimmt gerne eine Übersetzung und erste Einträge für unser gemeinsames SchreckenWörterbuch. Natürlich ist das, was Ihr hier und jetzt seht, nur ein Ausschnitt (alle Einträge vom Frühlingsanfang am 20. März bis Ende Juni) und das Tagebuch ist in der Zwischenzeit sicher weitergewachsen. Liebe HELLEUMs-Paten schreibt Ihr uns, wie es weitergegangen ist bei Euch? Und Ihr anderen SchreckenPaten, schaut Ihr, welche Beobachtungen Ihr bestätigen könnt und welche nicht ... Am Anfang ihres Tagebuchs haben die HELLEUMs-Paten einige erste allgemeine Informationen aus dem Internet zusammengestellt. Und da steht - unter Verhalten -, dass Samtschrecken aggressiv sind. Stimmt das? Könnt Ihr das so bestätigen? Ella, Du hast eher was anderes beobachtet bei Dir bzw. Deine Schrecken verhalten sich sehr unterschiedlich, je nachdem "wer" sie auf die Hand nehmen möchte (hierzu -> Ellas Eintrag), oder? Was meint Ihr anderen dazu? |
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Marlas Schreckenschaukel- und Klettergerüst, Foto: (c) Marla |
Kletter- oder Schaukelschrecken?
Marlas erster Forschungsbericht Liebe SchreckenPaten, Marla ist begeistert. Sie hat das Terrarium kurz vor ihrem dritten Geburtstag bekommen. Es wird allen Besuchern stolz gezeigt und der regelmäßige Ausflug in den Garten zur Futtersuche ist immer noch ein Highlight.
Kurzkommentar: Liebe Marla, das ist grandios, Dein Schreckenschaukel- und Klettergerüst. Schaukeln Deine Schrecken mittlerweile? Es könnte ja sein, dass Schrecken das Schaukeln erst lernen müssen? Dass Deine Schrecken keinen Geburtstagskuchen fressen, müssen wir natürlich auf unseren gemeinsamen Schrecken-Speiseplan (hierzu auch -> Emils Eintrag) schreiben. Der erscheint hier in Kürze auf dem Blog.
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Wanderschrecke, Foto: (c) Benicio |
Die Nachtwand(l)erin
Über Spaziergänge in der Dunkelheit Liebe SchreckenPaten, gestern Abend gab es große Aufregung bei uns, weil mein Samtschreckenweibchen einen Spaziergang unternommen hatte und plötzlich nicht mehr im Terrarium war. Vielleicht brauchte sie eine Paarungspause. Wir haben uns Gedanken gemacht, dass wir sie in unserer großen Wohnung nicht wiederfinden würden.Als wir schlafen gegangen sind, hatte unsere Mama die Idee, unsere Tür zuzumachen und das Licht auszuschalten, denn die Samtschrecke ist ja nachtaktiv. Gesagt - getan. Es dauerte keine 5 Minuten, da hatte Camilo die Schrecke am Fenster entdeckt, wie sie gerade auf Entdeckungstour ging. Ich war ganz schön erleichtert! Übrigens vermute ich, dass meine beiden Nymphen Männchen und Weibchen sind. Man kann das schon jetzt an der Größe und der Körperform erkennen. Das Weibchen ist etwas rundlicher. Viele Grüße,
Kurzkommentar: Lieber Benicio, herrjeh, das war ja ganz schön aufregend. Witzig daran ist, dass die Schreckendamen und -herren offenbar wirklich Wandersleute sind, wenn sie denn die Möglichkeit haben (hierzu -> Henrys Eintrag, -> Ellas Eintrag und der -> Eintrag der HelleumPaten). Die Schrecken wandern also gerne. Allerdings, wie bei Euch ja auch, offenbar immer so, dass sie sich auch gerne wieder "nach Hause" bringen lassen, nach dem Spaziergang. Anders geschrieben: bisher haben alle ihre Wanderschrecken wiedergefunden. Oder???
Das mit dem Lichtausmachen war eine gute Idee. Habt Ihr, liebe SchreckenPaten, schon mal eine Schreckennachtbeobachtung durchgeführt und/oder getestet, ob die Schrecken bei Nacht/Dunkelheit wirklich aktiver werden? |
"Becherausschnitt", Foto: (c) Henry |
Eierbecher? Henrys erster Schreckenbericht Liebe SchreckenPaten, Die Idee mit der Eier-Becherlupe ist grandios. Danke für die Fotos! Hat noch jemand von Euch, liebe SchreckenPaten, die Eier durch eine Becherlupe beobachtet? Das ist eine klasse Idee! Hast Du schon was herausgefunden, Henry? |
Australische Gespenstschrecke (Extatosoma tiaratum) aus dem MfN-Bestand Foto: (c) Hwa Ja Götz, MfN |
Australische Eier abzugeben Eine Adoptionsanfrage an alle SchreckenPaten Liebe SchreckenPaten, das Museum für Naturkunde hat Australische Gespenstschrecken (Extatosoma tiaratum) - zu Forschungszwecken - abzugeben. Genauer: abzugeben sind nur die Eier, denn die im Moment am Museum lebenden Tiere sind schon sehr alt und sollen ihren Lebensabend am Museum verbringen dürfen. Aber Eier sind da und könnten von einigen von Euch übernommen werden. Wichtig dabei ist Folgendes: 1) fragt bitte zuallererst Eure Eltern und 2) Australische Gespenstschrecken sind sehr wählerisch, d.h. sie fressen nur Brombeerblätter bzw. Rosengewächse. Brombeersträucher sind auf der einen Seite zwar winterhart, d.h. Ihr könnt auch im Winter Futter finden, ABER: Brombeeren wachsen eben - im Gegensatz zum Leibspeisenliguster der Samtschrecken - nicht überall in Berlin. Es ist also wichtig, dass Ihr - falls Ihr darüber nachdenkt, Eier der "Australischen Gespenster" zu adoptieren - zuerst klärt, ob es bei Euch in der Nähe Brombeersträucher gibt. Meldet Euch bei uns, wenn Ihr über eine Eier-Adoption nachdenkt. Benicio, Camilo und Christiane können Euch Fragen zur Haltung etc. beantworten, denn die 3 haben jetzt schon "Australische Gespenster". -> Fotostrecke -> Foto |
Benicios und Camilos Terrarium, jeweils vorne mit Fliegennetz (befestigt an Klettband). Foto: (c) Benicio und Camilo |
Fliegennetz und die Neue
Über "offene Terrarien" und einen Neuzugang Liebe SchreckenPaten, unsere Samtschrecken haben sich schon gut an das Leben bei uns gewöhnt. Meine Schrecken (Benicios) paaren sich pausenlos. Wir haben herausgefunden, dass die Samtschrecken sehr gern Himbeerblätter fressen, und weil es immer in den Terrarien geschimmelt hat, haben wir etwas verändert. Wir haben die Glasscheibe herausgenommen und Fliegennetz davorgespannt (Foto). Jetzt bekommen sie genug Luft. Liebe Grüße
Kurzkommentar: Lieber Benicio, lieber Camilo, Euer Eintrag ist eine super Ergänzung zu -> Ellas letztem Eintrag. Wenn man die Schrecken nicht ständig im Auge behalten kann und merkt, dass es bei geschlossener Tür zu feucht im Terrarium ist, ist Eure Lösung perfekt. Und wie sieht Euer Neuzugang jetzt aus (zu dieser Schreckenart in Kürze mehr)? Die "Neue" müsste ja jetzt ausgewachsen sein. Macht Ihr uns ein Foto und schreibt uns, was sie macht und kann und was besonders an ihr ist? Wie vertragen sich Eure verschiedenen Schreckenarten eigentlich? Haltet Ihr die Arten getrennt oder zusammen?
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Fenster im Archivkeller, Museum für Naturkunde Berlin |
Wanderschrecken Über "geschlossene Räume", Schrecken und Spaziergänge im Freien Liebe SchreckenPaten, meine Schrecken sind ›zahm‹, habe ich festgestellt. Weil Liebe Grüße von Kurzkommentar: Liebe Ella, das ist eine spannende Beobachtung, dass Deine Schrecken zahm sind und "Bekannte" von "Fremden" unterscheiden können, d.h. sich da jeweils unterschiedlich verhalten. Liebe SchreckenPaten, hat das noch jemand von Euch beobachtet? Und das mit der offenen Terrarientür ist natürlich eine gute Idee, wenn man die Schrecken im Auge behält, und das machst Du ja. Eine andere Möglichkeit ist, die Glastür rauszunehmen und die dann offene Seite mit einer Gaze - das ist ein feiner "Netz"stoff, der sehr viel Luft durchlässt, aber eben keine Schrecken - abzuhängen (an allen Seiten muss man die Gaze dann mit einem Klebe-/Klettband ordentlich befestigen, so dass nirgends eine Schrecke entwischen kann). So kann man das "offene" Terrarium auch "alleine" stehen lassen (siehe -> Benicios und Camilos Eintrag). Interessant ist Deine Beobachtung, dass das Weibchen unruhig ist und wandern möchte, bevor es Eier legt und dass Schrecken nur eine bestimmte Strecke wandern und dann nicht weiter. Liebe SchreckenPaten, ist das auch bei Euch so? Kann jemand von Euch Ellas Beobachtung bestätigen? Zu den Eiern: welche Tipps habt Ihr für Ella? Wie lange hat es bei Euch gedauert, bis die ersten Nymphen geschlüpft sind? Bei wem (2. Patengeneration) sind schon Nymphen geschlüpft? |
EINTRAG
Emil . 07.11.2014 (eingeschickt im April) |
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Futter und Farben |
Futter, Flieder, Farbe? Über das Fressen und die Farben Hallo Wir haben den Käfig wieder gereinigt, denn es lag viel Kot drin. Ich glaube, dass das Schrecken-Weibchen ausgewachsen ist, denn es hat sich seitdem wir bzw. ich es bekommen haben, hat es sich nicht gehäutet. Und der Flieder wird immer noch gerne gegessen. Viele Grüße Kurzkommentar: Lieber Emil, vielen Dank für Deine Anwort auf die Flieder-Frage (hierzu auch -> Emils letzter Eintrag). Den Schrecken-Speiseplan stellen wir jetzt gemeinsam zusammen: Flieder kommt jetzt also für Deine Schrecken drauf, für Simons und Tims Schrecken (siehe -> Eintrag) und auch noch für Marlas Schrecken, denn die fressen Flieder auch gerne (Marlas Eintrag kommt noch). Wessen Schrecken fressen noch Flieder? Hat jemand von Euch, liebe SchreckenPaten, schon mal geschaut, ob Schrecken etwas Rotes, Gelbes, Blaues fressen? Oder andersrum gefragt: hat jemand von Euch untersucht, ob Schrecken die Farbe Grün besonders gerne mögen (hierzu -> Yoshis Eintrag). Wie könnten wir testen, ob Schrecken Farben unterscheiden können? Habt Ihr eine Idee? Zu den Eiern: habt Ihr an der Reinhardswald-Grundschule mittlerweile Eier gefunden, Emil? Bestimmt, oder? Und wenn ja, wann waren die ersten Eier da? |
EINTRAG
Kinderforscherzentrum HELLEUM . 06.11.2014 (eingegangen im April) |
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Foto: (c) Kinderforscherzentrum HELLEUM |
Romina in der Forscherecke Aus dem Leben der Schrecken des HELLEUMs Liebe SchreckenPaten,
ein kleiner Bericht aus dem HELLEUM und seine Schrecken: Mittlerweile sind unsere Schrecken "getauft" worden, und zwar: Romina, Ben, Hannibal und Isabella.
Wir glauben, dass es ihnen zwar gut gefällt hier, denken aber, sie benötigen ein etwas größeres Terrarium. Dazu schauen wir uns auch schon um. Als Futter bewährt sich Liguster, auch Flieder wenn's sein muss. Gerne krabbeln sie uns auch mal über den Arm. Kürzlich hatte ein Mitarbeiter des HELLEUMs zum Lüften die Glasscheibe zu lange offen stehen. Dies nutze Romina, die große, sofort aus und suchte sich in einer kuscheligen Forscherecke ein gemütliches Plätzchen. Nach ausgiebiger Suche wurde sie entdeckt und sogleich wieder in ihre Privatgemächer zurück geführt. Wir sind weiterhin gespannt auf Nachwuchs. Liebe Grüße, Kurzkommentar: Lieber Gordon, lieber Dean, liebes Helle&Leum, es ist ja jetzt schon etwas her, dass Ihr die Nachricht geschickt hattet. Wie geht es Euren Schrecken? Und: habt Ihr mittlerweile ein größteres Terrarium und vielleicht auch schon Nachwuchs? |
"Rückkehr", Zeichnung: Justus |
Wieder da! Liebe SchreckenPaten, wir sind zurück. Nach einer sehr langen und unvorhergesehenen Unterbrechung. Manchmal gibt es Dinge, die "dazwischen kommen", sich aber nicht verhindern lassen, noch nicht einmal vorhersehen. Wir sind plötzlich von der Bildfläche verschwunden. Bis jetzt. |
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